von pikpak » 06 Jan 2011, 22:58
Hallo Urs,
[Marx-Lüders Jumbo 2000]
die Kühlis nähm ich gern, die Pröpse dürften die MicroRexen ohne Getriebe nicht stemmen. Es gab zwar eine Microrex-Version mit Getriebe, aber die habe ich nicht, aber die anderen liegen hier als Handelsware herum, und jeder mault, daß es aus China dreie für das Geld gibt. AKA ich kauf' sie mir selbst ab, denn die Dinger sind gut und angenehm problemlos. Das Klapplattenmittelteil selbst zu machen ist für mich nicht soo das Problem, oder ich nehme halt doch "nur" normale Mittelteile à la Aeronaut. Luftschraubenblätter mache ich zwar auch selbst, aber da rede ich von Gummimotorblättern. Sowas würde von dem Flyware "mal eben final zusammengelegt". In stabiler werden sie an der Wurzel zwangsläufig dicker, und schon bin ich beim aeronautigen Kaliber angelangt, also bei einer 6mm-Propwurzel.
[Robbe orange]
Den originalen und kompletten Robbeantrieb bekomme ich am Sonntag vermutlich im Tausch gegen eine gezogene Carrera Mistral-Haube (die originalen CAB-Hauben von Carrera sind 2011 alle krumm und verzogen), dessen Hasenlöffel haben dann "natürlich" nicht kupierte Ohren ;-) Die bei Ricardo wäre eine Dreiblattnabe gewesen (629079536), leider mit kupierten Ohren .. hupps, der steht ja wieder drin .. und mein Gebot daneben ... ok, zurück: ein Dreiblattprop kann logischerweise mehr Leistung durchsetzen, wenn auch bei schlechterem Wirkungsgrad. Die original-alten Blätter sind schon arg weich, ich vermute/hoffe, daß die neueren stabiler sind. Mehr Steigleistung kommt zwar deutlich (= annähernd linear) mit verringerter Flugzeugmasse, aber mein originaler Edelweiss aus den Frühachtzigern stieg mit einem eher knappen Meter pro Sekunde, mit der Casio-Höhenmessuhr "präzise geschätzt". Wenn ich des Edelweissen Masse heute auf vielleicht 60% der damaligen drücken kann, wäre das Ergebnis bei gleicher Wellenleistung zwar mindestens 50% besser, aber 200% mehr wären 3m/s, was ich für diesen schon leicht altehrwürdigen E-Segler als akzeptablen Kompromiss aus passendem Erscheinungsbild und freundlicher Steigleistung ansähe. Mit dem in der Mabuchihülle getarnten BL-Innenläufer erscheint mir das heute locker erreichbar.
[MPX EFT-1]
Ebay # 300510598916 ist nach eigener Aussage reiner Verbrennerflieger. Die EFTs hatte er zufällig bei einem Sammelsurium halbalter und eher ausgelutschter Verbrennermotoren (# 250734325813) mitgekauft, in deren Beschreibung stand kein Wort davon, sie waren nur auf dem Bild sichtbar. Die dortigen Angaben (und noch mehr) sind recht präzise von mir. Nachdem er sie erfahren hatte, meinte er, daß er "aber mittlerweile durch eigene Recherchen zu der Erkenntnis gekommen [sei], dass es die Motoren wert wären, einem breiteren Publikum präsentiert zu werden." On verra ...
Die E2 habe ich "ins Auge gefasst" und Helmut Schenk schon mal darauf angesprochen, daher weiß ich ja von seinen beiden: Natürlich kann ich gerade bei dem im Rumpf verborgenen Motoreinbau einen fast beliebigen Außenläufer verwenden, insofern kann ich das vermutliche Entlaufen der beiden o.e. EFTs verschmerzen. Ich vermute die E2 als verkleinerten Ableger mit enger Anlehnung an den größeren Bruder. Und wie 'haschenk' die Befestigung des EFTs in seinen Rümpfen durchgeführt hatte, wäre zwar zum Hingucken ganz interessant, aber vermutlich nicht länger als eine halbe Minute. Insofern habe ich mit der Positionierung "meiner" Spanten und den genauen Abmaßen "meiner" Rumpfseitenteile et al. doch eine recht große Freiheit: wer wollte mir da einen "chinesischen Nachbau" vorwerfen? ;-) Abgesehen davon, daß ich das Eppler 387 der E1 bei der Re-Zahl als Segler für ungeeignet halte, außerdem ist es mit einem einzigen Strich der Schleiflatte kein E387 mehr. Schau Dir Professor Epplers Genauigkeitsforderungen zu diesen Profilen an, die können in Holzbauweise nicht die errechneten Leistungen bringen. Abgesehen z.B. von der Gummiringbefestigung der Flächen. Also nehme ich mir die Freiheit, für "meine" E2 z.B. ein SD-7037 oder S-3021 zu verwenden. Ein Denzin'scher Kadett gewinnt dermaßen viel Gleitflugleistung, wenn man statt des Spica/Denzin ("hab' ich mit dem Kurvenlineal gezeichnet" Zitat KHD) ein Clark Y verwendet, vielleicht sogar dessen 10%ige "Tuningversion". Der Kadett war für ein anderes Zielpublikum gedacht, und dafür war das Denzin genau richtig.
Soll ich Helmut nochmal konkreter angehen?
servus,
Patrick